Samstag, 21. August 2010

Meine ersten Stunden im Robinson R44


Mittwoch um 8:00 Uhr ging es los, erst hat mir Michael den Preflight-Check am R44 noch kurz erklaert, ist aber im Grossen und Ganzen gleich wie beim R22. Dann auf zum Run-Up, ist auch identisch mit dem R22, nur der Motor hat einen besseren Sound, weil es ein 6-Zylinder ist, anstatt ein 4-Zylinder.

Nun ging es darum den R44 zum ersten mal vom Boden aufzuheben. War kein Problem, ist um einiges stabiler im Flugverhalten als der kleine R22, da der R44 ja um einiges mehr an Masse hat.

Michael hat mir von Anfang an gesagt, dass ich ihm einfach sagen soll welche Maneuver ich fliegen will, er richtet sich voll und ganz nach mir. Also habe ich erst mal ein paar Hoveruebungen gemacht und anschliessend sind wir dann einige Platzrunden geflogen. Da es hier in Tennessee sehr warm ist, fliegen wir immer ohne Tueren herum, ist sehr angenehm, vergleichbar mit Cabrio fahren. Sogar wenn wir mal durch eine kleine Regenfront fliegen wird man dabei nicht nass.

Wir fliegen hier drei mal Taeglich, in den ersten drei Tagen haben wir schon 15.2 Stunden zusammen gebracht, ich werde also locker meine 25 Stunden zusammen bringen – schliesslich bin ich ja jetzt noch fuenf Tage hier, bevor es dann endlich wieder heim geht nach Oesterreich!

Michael hat mir erst mal die umliegenden Airports gezeigt und ich habe die sehr schoene Landschaft hier schon aus allen Blickwinkeln bewundert. Das allerbeste ist, dass es hier auch Wolken, Regen und Gewitter gibt. Also kann ich hier auch Erfahrungen mit nicht so gutem Flugwetter sammeln, mal auskundschaften  wie weit man gehen kann und wann der Zeitpunkt kommt, bei dem man besser umdreht, auch das haben wir hier schon praktizieren muessen, natuerlich geht die Sicherheit vor – wir sind ja beide nicht lebensmuede!

Auf einer unserer Reisen hier haben wir auch eine Landung in einer sogenannten „Confined Area“ gemacht. Wir sind zu Michael’s Elternhaus geflogen und haben uns zwischen Haeusern, hohen Baeumen und Stromleitungen genau vor deren Garage „geparkt“. Das war ein Spass, die Nachbarn haben dabei ziemlich gross geschaut und uns freundlich zugewunken!

Hier sind ein paar Bilder unserer Fluege hier in Tennessee:





1 Kommentar:

  1. Hallo BeJo,

    welche Flugschule in Tennessee ist das denn, wenn ich fragen darf?? Kannst du mir das auf smistl@hotmail.com schicken?
    Danke für die Info!!

    AntwortenLöschen